Es ist einfacher die Gesundheit zu erhalten als eine Krankheit zu heilen.
B.J.Palmer(Chiropraktiker und Sohn von D.D.Palmer)
Mögliche Auswirkungen nach der Chiropraktik Behandlung
Sehr selten kommt es während der chiropraktischen Behandlung zu einem prickelnden oder kribbelnden Gefühl. Während der Behandlung und bei Bewegung nach der Behandlung sind öfter Knack- oder Klickgeräusche hörbar. Diese entstehen durch Veränderungen am Bandapparat und sind unbedenklich.
Gelegentlich können nach einer chiropraktischen Behandlung leichter Muskelkater, Steifheitsgefühle oder andere Reizzuständen auftreten. Diese Beschwerden halten in der Regel ein bis drei Tage an und vergehen von selber wieder.
Diese Nebenwirkungen sind unbedenklich und natürlich, wenn lange bestehende Blockaden und Verspannungen auf einmal gelöst werden.
Was sie selbst nach der Behandlung tun können
Sie als Patient können selbst viel dafür tun, dass der Behandlungserfolg dauerhaft bleibt. Nach der Behandlung ist es wichtig, dass der Körper so lange wie möglich in der neuen Position bleiben kann. So haben die Bänder und Strukturen rund um die Wirbelsäule Gelegenheit, sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen.
Beachten Sie dazu bitte die folgenden Hinweise:
Direkt im Anschluss an die chiropraktische Behandlung unternehmen Sie bitte einen kleinen Spaziergang von etwa zehn bis fünfzehn Minuten. Gehen Sie nicht zu schnell, sondern langsam und mit geraden, ruhigen Bewegungen. Achten Sie auch nach dem Spaziergang auf eine möglichst gerade Haltung und Bewegung.
Schlafen Sie bitte nicht auf dem Bauch!
In den ersten Tagen nach einer chiropraktischen Behandlung sollten Sie ihrem Körper etwas Ruhe gönnen. Verzichten Sie auf Sport und schonen Sie sich – wenn möglich – auf der Arbeit. Besonders wichtig ist Ruhe und Schonung nach der Erstbehandlung!
Solange der Erfolg der chiropraktischen Behandlungen noch nicht stabil ist, führen Sie bitte keine Dehn- oder Mobilisationsübungen aus. Wenn Sie bei anderen Therapeuten in Behandlung sind, sprechen Sie dies bitte mit mir ab.
Achten Sie allgemein auf ruhige Bewegungen und vermeiden Sie ruckartige Bewegungen, besonders beim Bücken oder Drehen.
Im Alltag achten Sie bitte darauf, wie Sie sitzen, gehen und stehen. Beim Sitzen berühren beide Füße den Boden. Sitzen mit überschlagenen Beinen oder mit Handy bzw. Portemonnaie in der Gesäßtasche führen zu kleinsten Verschiebungen der Wirbelsäule. Achten Sie auf einen geraden Rücken, wenn Sie vor dem Fernseher oder dem Computer sitzen. Wenn Sie längere Zeit stehen müssen, achten Sie darauf, das Körpergewicht gleichmäßig auf beide Beine zu verteilen.
Beim Telefonieren halten Sie das Telefon mit der Hand ans Ohr und klemmen es nicht zwischen Kopf und Schulter ein. Ein Headset erleichtert ihnen das schonende Telefonieren.
Beim Autofahren achten Sie auf eine gerade und entspannte Position beim Sitzen. Beim Einsteigen ins Auto setzen Sie sich zunächst mit dem Gesäß auf den Sitz und schwingen erst dann die Beine ins Auto.
Mit diesen Tipps können Sie selbst viel dafür tun, dass der Behandlungserfolg stabil bleibt. Sie werden sich insgesamt viel lockerer und beweglicher fühlen.
Prävention von Beschwerden
Eine regelmäßige Kontrolle – zweimal jährlich – nach vollständiger Beseitigung der Blockaden oder Fehlstellungen kann Rückfälle vermeiden. Noch wichtiger ist jedoch aktive sportliche Betätigung. Moderates Joggen, Gehen, Radfahren, Rückentraining und Schwimmen stärken und trainieren die geschwächte Rückenmuskulatur. Regelmäßige und maßvolle sportliche Betätigung fördern zudem das allgemeine Wohlbefinden.
Zwingen Sie sich nicht zu einem ungeliebten Sport, sondern suchen Sie sich eine Sportart, die Ihnen wirklich Spaß macht. Denn nur dann bewegen Sie sich auch wirklich regelmäßig.